Am Wochenende vom 25. auf den 26. März war die junge bühne Auersmacher zu Gast bei der Passion in Ménilmontant, Paris.
Samstagmorgen, 9 Uhr, begann die Reise am Saarbrücker Hauptbahnhof. Nach einer reibungslosen Zugfahrt wurde Paris erreicht, der Schauplatz unseres nächsten Stückes „Der Vorname“. Dort angekommen, ging es zu Fuß zur Unterkunft, der „Maison Provinciale des Salésiens de Don Bosco“, einem Kloster der Salesianer. Nachdem das Gepäck abgeladen wurde und sich alle in Schale geworfen hatten, begann der Fußmarsch nach Ménilmontant ins 20. Arrondissement. Nach einem Zwischenstopp in der „Boulangérie“ wurde die “Église Saint-François d’Assise“ besichtigt. Währenddessen liefen unter der Kirche die Vorbereitungen für die Passion, die in einem großen Saal mit etwa 200 Sitzplätzen inszeniert wird.
Um 16 Uhr war es soweit: Das Licht erlosch, der Vorhang ging auf und ein Sonnenaufgang setzte die Geschichte um das Leiden Jesu in Gang. Die letzten Tage des Jesus von Nazareth wurde mit vielen aus unserer Inszenierung bekannten, aber auch ergänzten Figuren und Szenen durch den Einsatz passender Musik, interessanter Lichteffekte von kraftvollen Darsteller*innen sehr ansprechend inszeniert.
Nach der Aufführung lud der Vorsitzende der Passion Ménilmontant, Hervé Blanchard, in ein kleines, aber feines Restaurant in der Nähe des Theaters ein. Es folgten einige Stunden an spannenden und humorvollen Konversationen.
Am nächsten Morgen stand um 8 Uhr ein Gottesdienst in der Kapelle der Unterkunft an. Anschließend gab es ein von den Salesianern vorbereitetes Frühstück. Nach der Verabschiedung stand „Sightseeing“ auf dem Plan: Nach Erklimmung des Montmartre konnte vor der „Sacre Coeur“ die wunderschöne Aussicht über die Stadt genossen werden. Bevor es wieder zu den Passionsfreund*innen aus Ménilmontant ging, wurde vom Place de Trocadéro der Eiffelturm begutachtet.
Zurück bei den Passionsspielen in Ménilmontant stand das nächste Highlight an! Ein Darsteller der jungen bühne Auersmacher unterstütze das Ensemble bei der Eröffnungsszene. Kurz danach hieß es Abschied nehmen und nach planmäßiger Rückfahrt wurde um 21 Uhr der Hauptbahnhof in Saarbrücken erreicht: Ein ereignisreiches Passionswochenende ging zu Ende.
Fotos: Gilbert Meßner, Jannis Brach, Hervé Blanchard